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Fuldera – Gläsertuch, Rohweiss-Rosa

CHF 178.00

Ca. 50 x 80 cm
100% Leinen
Rohweiss mit Saum in Rosa

Schlicht ein Traum, unser Gläsertuch!

Stolz und mit grosser Freude präsentieren wir Ihnen unser Gläsertuch «Fuldera».

Es ist aus 100% Leinen mit einem extra-extrafeinen Garn gewoben – die erfahrende Weberin muss äusserst konzentriert und sehr sorgsam arbeiten, damit die Kettfäden nicht reissen und sie eine perfekte Webkante weben kann. Wenn am Webstuhl alles rund läuft und sich keine Fäden verhaspeln, kann die Weberin drei Tücher pro Tag weben.

Auf einen Zentimeter werden 24 Kettfäden eingezogen, pro Zentimeter braucht es 25 (!) Schüsse, um dieses luftig-leichte Gewebe herzustellen. Die Webkanten werden beidseitig mit je zwei Baumwollfäden verstärkt. Der Saum wird in der Leinenbindung gewoben, damit der Saum schön flach wird und optisch einen schönen Abschluss bildet. Spüren Sie unsere Leidenschaft für Perfektion?

Leinen ist robust, sehr saugstark und fusselt nicht, deshalb eignet es sich besonders gut für das Trocknen von Gläsern. Je öfter Sie Ihr Gläsertuch verwenden, desto schöner und geschmeidiger wird das Gewebe. Mit 50 x 80 cm haben wir ein grosses und somit praktisches Mass für das Abtrocknen gewählt.

Das wunderbare Web-Muster ist ein Mehrgratköper. Mit seiner regelmässigen Anordnung entsteht ein lebendiger, attraktiver Look.

Für Liebhaber schöner Gläser und hochwertiger Textilien.

 

Leinen
Leinengarn wird in einem aufwändigen Verfahren aus Flachsfasern hergestellt. Der Anbau von Flachs, eine der ältesten Kulturpflanzen, ist sehr effizient im Wasserverbrauch und produziert keinerlei Abfall, da alle Nebenprodukte weiterverwendet werden können. Flachs, oder eben Leinen, zeichnet sich durch eine grosse Stärke, Belastbarkeit und Abriebfestigkeit aus. Es hat einen natürlichen schönen Glanz. Leinen nimmt bis zu 35 % Luftfeuchtigkeit auf und tauscht diese Feuchtigkeit auch schnell mit der Umgebungsluft aus, sie wirkt somit kühlend und ist dennoch trocken wärmend. Leinen ist antibakteriell und fusselt nicht.

Die wunderbar blauen Blüten des Flachs blühen nur gerade zwei bis drei Stunden mit den ersten Sonnenstrahlen irgendwann im Juni oder Juli – man muss also Glück haben, diese herrliche blaue Pracht bestaunen zu können. Die Verarbeitung des Flachs ist sehr aufwendig, weshalb der Anbau in der Schweiz in der Mitte des letzten Jahrhunderts kontinuierlich abgenommen hat. 1970 gab es keine Flachsfelder mehr in der Schweiz. 2012 wurden auf Initiative von SwissFlax die ersten Anbauversuche für Flachs zur Fasergewinnung im Emmental durchgeführt. Seither kann man sich in der Schweiz da und dort wieder an schönen blauen Feldern erfreuen.

 

Wiederanbau von Flachs in der Val Müstair – Die «Leinen-Brächete»
Der Naturpark Biosfera Val Müstair und die Tessanda haben im 2021 das Projekt «Wiederanbau von Flachs in der Val Müstair» lanciert. Seither pflanzen einige lokale Bauern und Privatpersonen Flachs an. Im Oktober 2023 hat bei der Tessanda seit vielen Jahrzehnten wieder eine «Leinen-Brächete», ein früher traditionelles jährliches Zusammentreffen in fröhlicher Stimmung für die gemeinsame Verarbeitung des Flachs, stattgefunden. An der «Leinen-Brächete» werden die Stängel auf traditionelle Weise geriffelt und gebrochen, danach werden die Fasern gehechelt und später von Hand gesponnen und verwoben.

Das Fest der «Leinen-Brächete» in der Val Müstair ist eine eindrückliche und sinnliche Demonstration der alten Handwerkskunst und der gemeinsamen Verarbeitung von Flachs. Jeder, der will, kann selber Hand anlegen. Nebst der Demonstration des Handwerks werden feine kulinarische Münstertaler Spezialitäten angeboten. Die Gäste machen Bekanntschaften und tauschen Geschichten und Erfahrungen aus, es wird viel diskutiert. Die Stimmung ist fröhlich, es wird gelacht und gestaunt.

Möchten auch Sie an der «Leinen-Brächete»im nächsten Oktober dabei sein? Hier finden Sie alle Informationen 

 

Waschen
In der Waschmaschine bei 60° (wenn nötig auch bei 90°) waschen. An der Luft trocknen lassen und noch leicht feucht bügeln. Dem Gewebe und der Umwelt zuliebe empfehlen wir auf den Waschtrockner zu verzichten.

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