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Medienspiegel

Glückspost_Val Müstair_April 2024

Häuser modernisieren_Grill_März 2024

La Tavola_Luxus für Grillmaster_März 2024

Schweiz. Gewerbezeitung_Jedes Produkt soll perfekt sein_Feb. 2024

VinschgerWind_Award_Jan. 2024

Schweizer Bauer_Gold für Tessanda_Jan. 2024

BuendnerZeitung, Südostschweiz_Gold für Tessanda_Jan. 2024

Engadiner Post_Textil-Award_Jan. 2024

Schwäbische Zeitung_Jan. 2024

Die schönsten Gaben_Christian Seiler_Dez. 2023

Ideales Heim_Dez.23/Jan.24

Transhelvetica_Handgewoben_Dez. 2023

Aufgegabelt 2024_Weber Verlag

VinschgerWind_Leinen-Brächete_Okt. 2023

VinschgerWind_Tessanda im Höhenflug_Okt. 2023

ZMK Zahnheilkunde Management Kultur_Val Müstair_Okt. 2023

Engadiner Post_Tessanda plant Neubau_Sept. 2023

Engadiner Post Online_Cun Zumthor_Sept. 2023

La  Quotidiana_Cun  Zumthor vers Valchava_Seite 1_Sept. 2023

La Quotidiana_Cun Zumthor vers Valchava_Bericht_Sept. 2023

Schweizer LandLiebe_Alles im Schuss_August 2023

SRF 1_Rendez-vous im Park_August 2023

Schweizer Bauer_Weben mit Leinengarn_August 2023

Engadiner Post_Die Rückkehr der blauen Blüten_Juli 2023

Magazin BONANZA_Tessanda-Schürze_Juli 2023

Magazin encore!, Handspiel_Juni 2023

VinschgerWind_Mai 2023

mas-chalch_95 ons Tessanda_Mai 2023 Rom

mas-chalch_95 Jahre Tessanda_Mai 2023 D

dropa balance_Interview mit Alexandra_April 2023

Glückspost_Allegra, Val Müstair_April 2023

Das Magazin_Kolumne von Christian Seiler_März 2023

Engadiner Post_Uossa Diana gas per dal bun_März 2023

Mas-chalch_Flachs_rom._Feb. 2023

Süddeutsche Zeitung_Unterwegs_Dez. 2022

Holzbock_Mobilglias Wettbewerb_24/2022

Schweizer Illustrierte_Weekly Handwerk_Filetstick-Kurs_Dez. 2022

Piz Magazin_Filetstick-Kurse_Dez. 2022

Terra Grischuna_Mirko Baselgia & Tessanda_6/22

Tages Anzeiger Hotel Chalavaina_mit Tessanda_2022

Gut Ursula_Blog_August 2022

Tages Anzeiger_Beilage Bildung_August 2022

mas-chalch_Juli 2022_Tessanda Konzert

Engadiner Post_Tessanda-Konzert_Juli 2022

RSI Radiotelevisione Svizzera RSI, Rete Uno_Juli 2022

Sommerwind_Tessanda_Juni 2022

3SAT_Mit dem Postauto durch die Schweiz_Val Müstair

Hochparterre_Aktion Fassungslos_März 2022

Bündner Zeitung_Leserbrief_Mai 2022

Engadiner Post_Aktion Fassungslos_März 2022

TCS Magazin_Mittelalterliches Kleinod 03 2022

Hochparterre_Natürlich lokal_Januar 2022

Emotionale Brückenbauer_Bündner Zeitung_Dez. 2021

Häuser modernisieren_Vor Ort_Dezember 2021

Bündner Gewerbe_Wirtschaftsmagazin_November 2021

Engadiner Post_Unsere Weberinnen sind die besten_Nov 2021

Patotra_Passion of travel_Oktober 2021

Engadiner Post_La scuola industriala_Oktober 2021

KUECHEN_Inspiration Outdoor_September 2021

RTS_A bon entendeur_September 2021

textilrevue_2021-08

Naturfreund_082021

Interieur_Frauenpower aus dem Val Müstair_September 2021

Schweizer Bauer_Juli 2021

Engadiner Post_Flachsanbau in der Val Müstair_Mai 2021

NZZaS Magazin_Enzo Enea_März 2021

WHW – Das Wohnhandwerk_Tessanda_Februar 2021 

RTR_Westschweizer Radio_Februar 2021

Rheintaler_Tessanda_Portrait Elena_Januar 2021

Swissinfo_Traditional weaving mill_December 2020

Prix Montagne 2020_Preisverleihung in Bern_Dezember 2020

Schweiz am Wochenende_Weihnachtsbeilage 2020

Posta Ladina_Prix Montagne 2020_Oktober 2020

Swisslife Magazin_3/2020_Tessanda_September 2020_

UnternehmerZeitung_Business Class Münstertal_August 2020

TYPISCH_Im Rhythmus der Beständigkeit_Juni 2020

RTR_Tessanda-Bäume für das Enea-Baummuseum_Mai 2020

RTR_Neue Stiftungsrätinnen_Mai 2020

RTR_Neue Stiftungsrätinnen_Mai 2020; Ab Minute 4:30

Mini Schwiiz, dini Schwiiz_Februar 2020

Engadiner Post_Lehrling gesucht_Januar 2020

Eniwa_Viva_01-2020

DRS_Regional Diagonal_Trachtenstoff_Januar 2020

ECHO_Schweizer Berghilfe Zeitung_Dezember 2019

Wohnrevue_Viele Wege führen nach Chur_Oktober 2019

mamicheck.ch _Val Müstair – Ein Tal zum Verlieben_Juli 2019

Coop Zeitung_1400 % Herzblut_9. Juli 2019_

Migros Magazin_Tessanda_Und sie weben noch immer_8. Juli 2019

La Quotidiana_60 Jahre chasa tessanda_5 lügl 2019

Engiadina_60 Jahre chasa tessanda_5 lügl 2019

Jau sun Biosfera Sommeredition 2019

Unternehmerzeitung – Marke des Monats, 04/2019: 100% Herzblut

Südostschweiz_Graubünden: Kurz und knackig_4.3.2019

terra Grischuna 3/19: Tessanda stellt sich neu auf

Engadiner Post_Müdamaint illa Gestiun da la Tessanda_4.3.2019

RTR_Telesguard_4. März 2019 

Marmite_Stoff für die Ewigkeit_März 2019

Mas-chalch_Ausnahmezustand_Möller_März 2019

Mit dem Webstuhl per Du_Januar 2019

active & live_Val_Muestair_Januar 2019

Graubünden Exclusiv_Zwischen Schuss und Kette_Dezember 2018

Das Einfamilienhaus_Wenns knattert und knarrt_0518

BIANCO Tessanda-Teppich_Sommer 2018

Engadiner Post_Die Täler bilden das Rückgrat der Schweiz_12. Juli 2018

Posta Ladina_Grondas visitas in onur_10. Juli 2018

RTR_SVSM-Award_Nominaziuns per «Tessanda Val Müstair» e «Guarda!»_9. Juli 2018

Südostschweiz: Zwei Bündner sind für Marketing-Award nominiert_9. Juli 2018

La Quotidiana_Cassis e Rathgeb sco giasts d’onur in Val Müstair_9. Juli 2018

Südostschweiz_Bundesrat Cassis macht den Münstertalern Mut_online_9. Juli 2018

Südostschweiz_IC macht den Münstertalern Mut_Print_20180709

RTR_Festa da giubileum «90 ons Tessanda Val Müstair»_8. Juli 2018

Südostschweiz_Der Bundesrat zu Besuch im Val Müstair_8. Juli 2018

Südostschweiz_Bundesrat Cassis: Es gibt keine Peripherie_8. Juli 2018

Südostschweiz_Die Tessanda Val Müstair feiert – und ein Bundesrat feiert mit_Print_5. Juli 2018

RTR_Tessanda Val Müstair – la fidanza è turnada_6. Juli 2018

Südostschweiz_Altes Kunsthandwerk ganz gross: Tessanda feiert Jubiläum_5. Juli 2018

Schweizer Illustrierte_Das schönste Dorf der Schweiz_Juli 2018

Textilforum_In Aufbruchstimmung_3/18

Südostschweiz_Neuer Wind für die Tessanda_Juni 2017

Südostschweiz_Eklat bei der Handweberei_März 2017

Engadiner Post_Co inavant Calla Tessanda_März 2017

Pressebilder

Pressebilder.zip

Medienmitteilung – Ein Neubau für die Handweberei Tessanda

Sta. Maria V.M., den 18. September 2023: Der Renovationsbedarf an der historischen Tessanda-Liegenschaft und der Platzmangel haben den Stiftungsrat bewogen, das langfristige Fortbestehen und die Weiterentwicklung der Handweberei Tessanda mit einem Neubau zu ermöglichen. In Valchava konnte Bauland erworben werden. Architekt Peter Zumthor wird das Bauvorhaben realisieren.

Die Chasa Tessanda in Sta. Maria stammt aus dem 17. Jahrhundert. Mit Spenden wurde das Gebäude 1958 gekauft und renoviert. Seit 64 Jahren wird es intensiv genutzt. Nebst den üblichen Altersabnützungen und den unzeitgemässen Installationen müssen auch Dach und Grundmauern saniert werden – Arbeiten in Millionen-höhe stehen an. Die Tessanda müsste während der monatelangen Bauarbeiten ihre Produktion einstellen.Dank gutem Geschäftsgang ist die Tessanda in den letzten Jahren gewachsen: Mittlerweile werden rund 17 Mitarbeiterinnen beschäftigt. Mit 27 Webstühlen sind die Produktionsräume restlos ausgelastet, auch die Lager für Rohgarne und Fertigwaren sowie der Verkaufsladen stossen an ihre Kapazitätsgrenzen.

Aufgrund dieser Fakten – Sanierung, notwendige Produktionseinstellung während der Bauarbeiten und die nicht erweiterbaren Nutzungsflächen – hat sich der Stiftungsrat nach sorgfältigen Abklärungen und Abwägungen für einen Neubau entschieden. Einzig diese Lösung lässt zudem die gewünschte strategische Entwicklung mit zu-sätzlichen Angeboten wie beispielsweise Web-Kurse zu, auch wenn kein markanter Ausbau der Geschäftstätigkeit geplant ist. Mangels verfügbaren Baulands in Sta. Maria zieht die Tessanda ins Nachbarsdorf Valchava um.

Den Neubau würden wir gerne mit dem Architekten Peter Zumthor gestalten. Der Kontakt zu ihm ist in den Webräumen der Tessanda entstanden. Seine Verbundenheit zur Val Müstair und zur Tessanda geht auf die Jugendjahre seiner Gattin Annalisa, geb. Cuorad von Susch, zurück. Dass der renommierte Architekt und Pritzker-Preisträger sich bereit erklärt, ein für seine Massstäbe bescheidenes Projekt zu realisieren, ist ein wunderbares Zeugnis seiner Wertschätzung für die Tessanda und für das Handwerk des traditionellen Handwebens. Peter Zumthor sagt: „Der Besuch der Tessanda in St. Maria hat mich beeindruckt. Den geschickten, fachkundigen Weberinnen bei ihrer Arbeit zuzusehen war ein schönes Erlebnis. Gerne würde ich für sie ein Gebäude entwerfen und bauen. Ein Frauenhaus der besonderen Art.“

Die Stiftung Manufactura Tessanda Val Müstair wird die Baukosten nicht alleine tragen können. Gespräche mit potentiellen Geldgebern werden stattfinden. Der Verkauf der aktuellen Tessanda-Liegenschaft wird einen grossen Anteil an die Finanzierung des Neubaus beisteuern. Ziel ist, den neuen Standort zum 100-jährigen Jubiläum der Tessanda im 2028 einzuweihen.

Maya Repele, Präsidentin des Stiftungsrats, freut sich: «Wir sind überzeugt, dass der Neubau eine spannende Weiterentwicklung der Tessanda ermöglicht und für unsere Mitarbeiterinnen und Kundschaft die ideale Lösung ist. Wir sind ebenfalls überzeugt, dass Peter Zumthor ein für die Tessanda, den Ort und das Val Müstair stim-miges Gebäude entwerfen wird. Wir alle können uns auf ein kleines, feines architektonisches Juwel freuen.»

 

Die Handweberei Tessanda

Die Stiftung Manufactura Tessanda Val Müstair wurde 1928 in Sta. Maria V.M. gegründet, um den Frauen im zu jener Zeit armen Bergtal ein eigenes Einkommen und das Erlernen eines anerkannten Berufs zu ermöglichen. Diese Ziele gelten heute noch. Zudem leistet die Tessanda einen wichtigen Beitrag für den Erhalt des Berufs des Handwebens in der Schweiz. Als einer von nur gerade fünf Betrieben schweizweit bildet sie junge Frauen in der 3-jährigen Lehre als Gewebegestalterinnen EFZ (Handweberinnen) aus.

Die Tessanda ist mit ihren 27 traditionellen, teilweise über 100-jährigen Webstühlen die grösste professionelle Hand- weberei der Schweiz. Ein erfahrenes Team von 17 Frauen stellt wie anno dazumal handgewobene, qualitativ hoch- wertige Gewebe und Produkte her und vertreibt sie in der Schweiz – es sind funktionale Standardartikel und Spezial- anfertigungen in den Bereichen Küche, Tisch, Bad, Wohnen und Accessoires für Privatpersonen und Firmen.

Die Tessanda kann auf eine positive Geschäftsentwicklung der letzten Jahre zurückblicken und ist überzeugt, auch in Zukunft ein wichtiger Arbeitgeber (für Frauen) im Tal zu sein. Die Tessanda ist zudem ein wertvolles Kulturgut und ein beliebtes Tourismusziel in der Val Müstair.
Im August 2023 hat das Bundesamt für Kultur das Handweben und den Kreuzstich in Graubünden in die «Liste der lebendigen Traditionen» aufgenommen; der Bund bekräftigt damit sein Engagement für die Wertschätzung und Be- wahrung dieses kulturellen Erbes.

Der Neubau soll die aktuellen Platzprobleme lösen, es ist aber kein markanter Ausbau der Geschäftstätigkeit geplant. Im Stiftungsrat arbeiten ehrenamtlich Barbara Janom Steiner (Chur), Dorothea Köppe (Rapperswil), Maya Repele (Sta. Maria V.M.) und Rita Ziegler (Küsnacht).

 

Peter Zumthor

Peter Zumthor hat Innenarchitektur und Design an der Kunstgewerbeschule Basel sowie Architektur und Industrial Design am Pratt Institute in New York studiert. Zehn Jahre lang war er bei der Denkmalpflege des Kt. Graubünden tätig. Er war Professor an der Accademia di Architettura der Università della Svizzera italiana in Mendrisio. Zahlreiche seiner Bauten gelten als Ikonen der Architektur: Der Schweizer Pavillon an der Weltausstellung 2000 in Hannover, die Thermen in Vals, das Kunsthaus Bregenz, der Pavillon der Serpentine Gallery in London u.v.m.

Nebst zahlreichen nationalen und internationalen Preisen wurde Peter Zumthor 2009 mit dem renommierten Pritzker- Preis ausgezeichnet. 2020 erhielt er den Kulturpreis der Stadt Chur. Peter Zumthor lebt und arbeitet in Haldenstein bei Chur und führt dort seit 1979 ein eigenes Architekturbüro mit rund 35 Mitarbeitenden.

 

Valchava

Das Dorf Valchava gehört seit der Gemeindefusion 2009 zur Gemeinde Val Müstair. Der Name Valchava bedeutet «tiefes Tal». Mit den rund 200 Einwohnern liegt Valchava an der Kantonsstrasse und verfügt über eine Postauto- haltestelle (Strecke Zernez-Malls). Ein beliebtes Hotel mit Dorfrestaurant sowie ein sympathischer Dorfladen bieten Einheimischen und Feriengästen ein lokales Produkteangebot. Gut erhaltene traditionelle Häuser, das Talmuseum Chasa Jaura mit seinem Kunst- und Kulturangebot, die denkmalgeschützte reformierte Kirche sowie ein mehrere hundert Jahre alter Kalkofen sind die kulturellen Besonderheiten des kleinen Dorfs. Jährlich findet am ersten Sonntag im Oktober das grosse und beliebte Erntedankfest statt – die «Festa da la racolta Val Müstair».

Das von der Tessanda erworbene Land in L-Form befindet sich bei der Kreuzung der beiden Kantonsstrassen Via Val Müstair und Bauorcha.

 

Kontakt

Maya Repele, Präsidentin des Stiftungsrats und Geschäftsleiterin 079 413 57 57, maya.repele@tessanda.ch (Über das Bauprojekt wird informiert, sobald erste Kenntnisse vorliegen.)

Medienmitteilung – Veränderungen im Stiftungsrat

Sta. Maria V.M., den 1. Mai 2020. Im Stiftungsrat der Handweberei Tessanda kommt es zu zwei Wechseln: Barbara Wälchli Keller und Ramun Grond haben sich entschlossen, aus dem Stiftungsrat auszutreten. Barbara Janom Steiner und Rita Ziegler sind als neue Stiftungsrätinnen gewählt worden.

Die aussergewöhnliche Situation, in der sich die Schweiz und die Welt befindet, fordert uns alle in beruflichen und privaten Belangen auf eigene Weise. Barbara Wälchli Keller, die sich seit vielen Jahren als Fachlehrerin für die Ausbildung als Gewebegestalterin und jahrelang für die Tessanda engagierte, verlässt den Stiftungsrat. Ramun Grond hat sich an einem Treuhandunternehmen in der Region beteiligt und möchte sich nun ganz der Tätigkeit im eigenen Unternehmen widmen. Der Stiftungsrat versteht die Anliegen und bedankt sich bei beiden herzlich für ihren Einsatz für das Wohl der Tessanda.

Neu in den Stiftungsrat sind zwei ausgewiesene, erfahrene Frauen gewählt worden:

Barbara Janom Steiner, lic. iur. und Executive MBA, musste Ende 2018 wegen Amtszeitbeschränkung als Regierungsrätin des Kantons Graubünden zurücktreten. Heute ist Barbara Janom Steiner in ausgewählten Mandaten als Verwaltungsrätin tätig. Seit Mai 2019 ist sie die vom Bundesrat gewählte Präsidentin des Bankrates der Schweizerischen Nationalbank. Sie engagiert sich zudem in drei Bündner Stiftungen, u.a. als Vizepräsidentin der Fotostiftung Graubünden.

Rita Ziegler, lic. oec. HSG, war bis zu ihrer Pension im 2016 Vorsitzende der Spitaldirektion am Universitäts-Spital Zürich, das mit über 10’000 Mitarbeitenden zu den grössten Spitälern der Schweiz gehört. Davor war sie Spitaldirektorin am Universitätsspital Basel und hat weitere Führungspositionen inner- und ausserhalb des Schweizer Gesundheitswesens innegehabt. Rita Ziegler ist Stiftungsrätin und war früher in zahlreichen gewichtigen Vorstandsgremien tätig.

Die traditionelle Handwerkskunst, eine in der Schweiz einzigartige Manufaktur, ein gut funktionierendes Frauenunternehmen, schöne Produkte in höchster Qualität, eine spannende (Kultur-)Geschichte im östlichsten Zipfel der Schweiz – das sind die Werte, die die beiden neuen Stiftungsrätinnen motivieren, die Tessanda aktiv zu unterstützen.

Der Stiftungsrat ist sehr glücklich, dass Barbara Janom Steiner und Rita Ziegler ihre langjährige Erfahrung und ihr grosses Wissen der Tessanda zur Verfügung stellen. Ihre Unterstützung ist besonders in diesen schwierigen und ungewissen Corona-Zeiten, aber auch darüber hinaus, für die Tessanda sehr wertvoll. Zwei Glücksfälle!

Kontakte

Maya Repele, Präsidentin des Stiftungsrats a.i. und Geschäftsleiterin
079 413 57 57, maya.repele@tessanda.ch
Barbara Janom Steiner, Stiftungsrätin – barbara.janom@bluewin.ch
Rita Ziegler, Stiftungsrätin – rita.ziegler@ritaziegler.ch

Über die Tessanda

Die Tessanda hat das Geschäftsjahr 2019 mit einem erfreulichen Resultat abgeschlossen; die im 2018 eingeleitete Neuorientierung hat sich positiv auf den Geschäftsgang ausgewirkt. Auch in den ersten Monaten im 2020 wurde noch gut gearbeitet. Dann brach die Corona-Krise aus. Was dies alles bedeutet, ist wie für viele andere auch noch nicht absehbar.

Die hausgemachten Turbulenzen von 2017 hatten die Tessanda gezwungen, ihre Prozesse zu straffen, die Betriebseinrichtungen à jour zu bringen und das Sortiment, den Verkauf sowie das Marketing neu auszurichten. Diese Hausaufgaben sind gemacht worden – die Tessanda ist heute ein gut geführter und effizient arbeitender Handwerksbetrieb. Dies gibt dem Stiftungsrat und den Mitarbeiterinnen Zuversicht, trotz den grossen Herausforderungen positiv in die Zukunft blicken zu können.

Die Stiftung Manufactura Tessanda Val Müstair wurde 1928 in Sta. Maria V.M. gegründet, um den Frauen im damals armen Bergtal ein eigenes Einkommen und das Erlernen eines anerkannten Berufs zu ermöglichen. Die damaligen Ziele – Arbeitsplätze zu sichern und Lernende auszubilden – gelten heute noch. Zudem leistet sie einen wichtigen Beitrag, den Beruf des Handwebens in der Schweiz zu erhalten.

Die Tessanda ist mit ihren über 20 traditionellen Webstühlen die grösste professionelle Hand- weberei der Schweiz. 16 gut ausgebildete Frauen stellen meist in Teilzeit handgewobene und qualitativ hochwertige Gewebe und Produkte wie anno dazumal auf ihren 100-jährigen Webstühlen her. Die Standard-Artikel werden im

eigenen Laden in Sta. Maria V.M. oder über den Webshop verkauft. Ein zunehmend wichtiger Bereich sind individuelle Spezialanfertigungen für Firmen und Privatpersonen.

Die Tessanda ist eine der raren Betriebe der Schweiz, die noch junge Frauen in der 3-jährigen Lehre als eidgenössisch anerkannte Gewebegestalterinnen (Handweberinnen) gemäss Bildungsverordnung BBT ausbildet.

Die Handweberei Tessanda ist mit ihrer 92-jährigen Geschichte ein echter Traditionsbetrieb. Als eine der wenigen professionellen Handwebereien der Schweiz, die überlebt haben, ist sie auch ein wichtiger Arbeitgeber und ein wertvolles Kulturgut für die Val Müstair und weit darüber hinaus.

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Kontakt für Medienschaffende

Maya Repele, Präsidentin des Stiftungsrates a.i. und Geschäftsleiterin
079 413 57 57, maya.repele@tessanda.ch