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Eigene Musik für die Tessanda

Die Tessanda hat ein einmaliges Geschenk erhalten: Ein eigens für sie komponiertes, zeitgemässes Musikstück, in dem die Komponistin die Rhythmen der Webstühle in die Musik hat einfliessen lassen. Was für eine schöne Idee, welch wunderbares Präsent für einen kleinen Handwerksbetrieb!

Das für die Tessanda komponierte Stück «MINIMAL MINIMA» von Helena Winkelman wurde am Rahmen der beiden Konzerte «IN DIE ZEIT GEWOBEN» gespielt, zusammen mit zwei Verflechtungen für alte und neue Instrumente der Komponistin Francesca Gaza.

Die Konzerte wurden vom Ensemble «Kugelförmigkeit» unter der Leitung von Francesca Gaza gespielt. 15 Jazzmusiker wie auch Spezialisten für alte Musik kommen zusammen und schaffen gemeinsam ein ganz neues Musikgenre. Die Uraufführung von «MINIMAL MINIMA» hat am 2. Juli 2022 in der Heuscheune des Klosters St. Johann in Müstair stattgefunden.

So haben sich im Sommer 2022 Ton- und Webkunst die Hand im Val Müstair gereicht. Zwei Konzerte, zwei Mal tosender Applaus.

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Das Konzert in den Medien

Das rätoromanische Radio RTR hat eine Sendung über das Musikprojekt ausgestrahlt. Mit Interviews mit den beiden Komponistinnen.

Zur Sendung

Die «Engadiner Post» und das Münstertaler Magazin «mas-chalch» haben über die Konzerte berichtet.

Zum Medienspiegel 

 

Zusammenarbeit mit Radio SRF 2 Kultur

Das Konzert wurde von Radio SRF 2 Kultur aufgezeichnet. Es wird von diversen Radiostationen der Schweizer SRG ausgestrahlt und im SRG-Archiv zur Verfügung stehen. Der genaue Zeitpunkt der Verfügbarkeit wird zu gegebener Zeit kommuniziert.

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Idee und Entstehung des Musikprojekts

«Tac-tac-tac-tac-tac-tac – das warm-hölzerne Klacken der Webstühle ist im grosszügigen Verkaufsraum der Tessanda und draussen auf der Plaz d’Ora gut zu hören. Rhythmische Klänge, die einen erfassen und die Stimmung heben.» So steht es geschrieben in der Broschüre der Handweberei Tessanda.

Diese Worte sind auch der Auslöser für Margarit Jacobs das „Klacken der Webstühle“ neu zu hören.

Mit der Unterstützung von Maya Repele, der Geschäftsführerin der Handweberei Tessanda, wird ein Kompositionsauftrag an die Basler Komponistin Helena Winkelman vergeben mit dem Ziel, die Natur der Val Müstair, ihren Menschen und dem Rhythmus der Webstühle musikalisch hörbar zu machen und zu verweben.

Das Musikrojekt wird massgeblich von der Familienstiftung DATIO getragen. Diese setzt sich für die Entwicklung und Förderung von jungen Menschen in ihrem Bestreben ein, sich durch eine eigenverantwortliche berufliche Tätigkeit eine Existenzgrundlage zu schaffen. Motivierte junge Menschen sollen die Chance erhalten, sich ein eigenständiges Leben und ein stabiles Umfeld aufzubauen. Die Familienstiftung setzt sich auch dafür ein, dass das unternehmerische Denken in der Gesellschaft gefördert und verankert wird.

Mit dem Musikprojekt «IN DIE ZEIT GEWOBEN» werden Zusammenhänge von Menschen, Natur, Tradition, Handwerk, Musik und Kunst mit Hilfe von Musik ausgedrückt. Die Val Müstair, die Handweberei Tessanda und das Kloster St. Johann öffnen sich damit einem breiteren Publikum.

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Die Komponistin Helena Winkelman

Helena Winkelman gilt als eine der interessantesten und vielseitigsten Musikerpersönlichkeiten der Schweiz. Neben ihrer vielfach ausgezeichneten Arbeit als Solistin und Kammermusikerin komponiert sie seit ihrem Studienjahr in New York (1998) und mittlerweile werden ihre Werke auf der ganzen Welt gespielt – u.a. vom Arditti Quartett, Steamboat Switzerland, dem Ensemble Phoenix oder dem Münchener Kammerorchester.

Helena Winkelman hat sich sowohl als Interpretin wie als Komponistin eine eigene Handschrift erarbeitet. Die Kammermusik ist ihr ein grosses Anliegen. Nebst dem klassischen Repertoire hat sie auch zahlreiche neue Kompositionen erstmals zu Gehör gebracht. Auch der Schweizer Volksmusik gegenüber ist sie nicht abgeneigt. Als Komponistin hat sie eine eigenständige Tonsprache gefunden, in der klangliche Feinheiten und zeitlich raffinierte Gestaltungen zu Wärme verströmenden, beinahe naturhaft wirkenden Stücken entwickelt werden. Den Interpreten und ihren Instrumenten gegenüber erweist sie Respekt und verfügt über handwerkliche Sicherheit.

Im Musikstück MINIMAL MINIMA, das Helena Winkelman für die Tessanda komponiert, wird sie den Rhythmus der Webstühle in Musik umsetzen.

Helena Winkelman hat sich für das Komponieren des Stücks eine Woche ins Kloster St. Johann in Müstair zurückgezogen und sich von den Webstuhlklängen und der schönen Natur inspirieren lassen.

Interview mit Helena Winkelman in der Sendung «Sternstunde Religion» von Januar 2023hier

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Das Ensemble «Kugelförmigkeit»

«Kügelförmigkeit» besteht aus 15 Musikerinnen und Musikern und ihren Instrumenten. Die Gruppe vereint sowohl Jazzmusiker wie Spezialisten für alte Musik und schafft so ein ganz neues Musikgenre.

«Kugelförmigkeit» wird von Francesca Gaza geleitet. Sie ist eine junge, italienisch-deutsche Sängerin, Komponistin und Bandleaderin aus Basel. Sie arbeitet in Jazz-, Klassik-, Pop- und Zeitgenössischer Musik.


Die InterpretInnen für das Konzert «IN DIE ZEIT GEWOBEN»
Francesca Gaza – Stimme, Komposition / Ana Cop – Stimme / Eleonora Biscevic – Barockflöte / Kira Linn – Bassklarinette / Adrian King – Posaune / Giulio Tanasini – Viola da Gamba / Iannis Obiols – Klavier, Cembalo / Martín Theurillat – El. Gitarre / Nacho Laguna – Theorbo / Nadav Erlich – Kontrabass / Mattia Galeotti – Drums /Daniel Somaroo – Tontechnik.

Mit den Gästen
Josué Melendez-Pelaez – Cornetto / Helena Winkelman – Violine / Maria Morozova-Mélendez – Truhenorgel.

Ein sehr herzlicher Dank

Die Tessanda dankt der Initiantin Margarit Jacobs, der Priorin Aloisia, der Komponistin Helena Winkelman sowie den Musikerinnen und Musikern des Ensemble «Kugelförmigkeit» sehr herzlich, dass dieses wunderbare Projekt ermöglicht wurde. Ebenso geht ein herzlicher Dank an:

Die Familienstiftung DATIO

Den Gönnerverein Tessanda
Den Naturpark Biosfera Val Müstair
Das Kloster St. Johann Müstair