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Makramee – die uralte Knüpftechnik

Die alte Knüpftechnik Makramee kam ab dem 11. Jahrhundert mit den Kreuzrittern vom Orient nach Europa. Seither wurde sie teilweise in feinsten Ausführungen für Textilien, Accessoires und Kunstwerke angewendet. In den 1970-er Jahren war Makramee en Vogue, fast jedes Mädchen erlernte die Technik in den Handarbeitsstunden. In den darauffolgenden Jahrzehnten rückte das Makramee in den Hintergrund. Mit dem Trend, sich textilhandwerklich zu verwirklichen, erlebt das Makramee aktuell eine neue Welle der Begeisterung.

Wie beim Weben gibt es zwei unterschiedliche Fadensysteme: Die Trägerfäden tragen die Knoten, die Arbeitsfäden bilden die Knoten. Nebst den beiden Grundknoten, dem «Halben Schlag» und dem «Halben Knoten», gibt es zahlreiche Knotenarten, die wunderbare Designs entstehen lassen.

Möchten Sie unter fachkundiger Anleitung die Technik des Makramee erlernen (oder auffrischen) und im Kurs Ihren eigenen Clutch herstellen?

Geniessen Sie eine kurze Auszeit im naturschönen Val Müstair und lernen Sie die Knüpftechnik Makramee in heiterer Stimmung kennen.

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Unsere Makramee-Kurse

Die Kurse dauern 14 Stunden (optional 16.5 Stunden), verteilt auf drei Tage. Damit Sie bequem an- und abreisen können, beginnt der Kurs am ersten Tag am Nachmittag und endet am letzten Tag zur Mittagszeit.

Zu Beginn erhalten Sie eine Einführung in die benötigten Werkzeuge, Materialien und Grundknoten. Da wird bereits ein einfacher Schlüsselanhänger geknüpft, damit Sie sich mit der Technik vertraut machen können. Danach beginnt die Arbeit an der Clutch (Unterarmtasche). Das Modell und die Knoten sind vorgegeben, die Farbe können Sie selber wählen.

Für diesen Kurs sind keine Vorkenntnisse nötig. Der Kurs ist so konzipiert, dass Sie während der Kursdauer die Clutch fertig stellen können (fertig genäht und mit angebrachtem Verschluss). Im Kurs erhalten Sie eine Dokumentation ausgehändigt, worin sie nützliche Informationen zur Clutch-Herstellung und auch Bezugsadressen für alles Material finden, falls Sie Gefallen am Makramee finden und später zuhause weitere Objekte herstellen möchten.

Alle Arbeitsgeräte und Materialien wie das Makramee-Garn, Nadeln, Nähseide, Scheren etc. werden für diesen Kurs von der Tessanda gestellt.

Die Teilnehmerzahl pro Kurs ist auf sechs beschränkt, damit eine optimale Unterstützung gewährleistet ist. Details zu den Makramee-Kursen finden Sie hier

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Die Kursleiterin

Liliya Ermakova knüpft Makramee seit ihrer Kindheit. Als international anerkannte Designer begannen, Makramee-Taschen in ihre Sortimente aufzunehmen, stieg ihre Begeisterung für die alte Knüpftechnik. 2019 gründete sie ihr eigenes Label und stellt seither eigenkreierte Taschen her – auch auf Kundenwunsch.

Aus einfachen Fäden entstehen wahre Kunstwerke. Liliya meint, dass Makramee aber nicht nur die Kreativität fördert, sondern auch hilft, Geduld und Genauigkeit zu entwickeln. Und – es beruhigt die Nerven.

Liliya ist eine geduldige und sympathische Kursleiterin, die ihre langjährige Erfahrung mit grosser Freude und Begeisterung vermittelt.

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Kursort, Übernachtung und Rahmenprogramm

Kursort
Der Kurs findet im Kloster St. Johann in Müstair statt. Das Val Müstair liegt am östlichsten Zipfel der Schweiz, gut erreichbar über Zernez, mit eindrücklicher Fahrt durch den Schweizer Nationalpark und über den Ofenpass. Das Val Müstair – oder Münstertal – zählt zu den schönsten Tälern Graubündens.

Übernachtung
Im Gästehaus des Klosters St. Johann kann mit Halbpension übernachtet werden. Das Abendessen wird jeweils um 18 Uhr im Hermaninzimmer aus dem 18. Jahrhundert serviert. Es wird eine bekömmliche und gesunde Küche mit biologischem Gemüse und Obst aus dem Klostergarten angeboten. In der Zimmerbuchung einbegriffen ist eine Gästekarte mit gratis ÖV im Val Müstair und ab Zernez. Ebenfalls darin sind Vergünstigungen für rund 70 verschiedene Ferientipps in der Region enthalten.

Anreise
Falls Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen, brauchen Sie Ihr SBB-Billett nur bis Zernez zu lösen, von da ab ist die Fahrt mit dem Postauto ins Val Müstair mit der Gästekarte gratis. Sie erhalten kurz vor Ihrer Abreise direkt vom Kloster einen Gästeausweis per E-Mail zugestellt, der Sie für die Gratisfahrten mit dem Postauto in unserer Region während Ihrem ganzen Aufenthalt berechtigt. Das gilt auch für Ihre Heimreise.
Wenn Sie mit dem Privatauto anreisen, können Sie den Gästeausweis trotzdem für Ausflüge in der Region benützen.

Wir reservieren jeweils provisorisch Zimmer für die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer. Die verbindliche Reservation der Übernachtung müssen die Kursteilnehmenden jedoch persönlich tätigen. Kontakt für Übernachtung im Kloster St. Johann 081 851 62 23 oder gaestehaus@kloster-muestair.ch

Rahmenprogramm
Eine 45-minütige Führung durch die Webräume der Tessanda gibt Einblick in die professionelle Arbeit an grossen Webstühlen.

Touristische Angebote
Das Val Müstair ist ein kleines, feines und weitgehend noch unberührtes Tal mit schöner Natur. Das ganze Gemeindegebiet ist ein Biosfera Naturpark.
Informationen für die zahlreichen Möglichkeiten für Erkundigungen und Ausflüge finden Sie hier

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Die positive Kraft der Handarbeit

Das Ausüben von Kunsthandwerk und Handarbeiten wird in der digitalisierten, technologisierten und immer schnelleren Zeit eine Möglichkeit der kreativen und beruhigenden Auszeit. «Handwerk ist schöpferische Medidation» (sagt der Mystiker An Agni Smidah) und befriedigt die Sehnsucht nach Selbstgemachten.

Handarbeit fördert die Motorik, die Kreativität und das Vorstellungsvermögen. Die Arbeit mit den Händen verbessert die Fähigkeit, Hände und Augen zu koordinieren. Gleichzeitig stärken Arbeiten wie Nähen oder Basteln die Feinmotorik. Das Vorstellungsvermögen wird trainiert, ebenso die Kreativität.

Medizinische Studien zeigen, dass Handarbeiten den Blutdruck senken, das Risiko für Demenz verringern, den Symptomen von Arthritis vorbeugen und von chronischen Schmerzen ablenken können. Maschen zählen, die Hände koordinieren, die Garne fühlen… all das regt das Gehirn an und verbessern die motorischen Fähigkeiten.

Aber auch auf die emotionale und geistige Gesundheit wirken sich Handarbeiten positiv aus. Sie helfen, Stress abzubauen, vermindern sogar Angstzustände und Depressionen. Denn, ähnlich wie beispielsweise Yoga, helfen Handarbeiten beim Entspannen, Konzentrieren und Meditieren.

Etwas für die Seele tun: In Kursen oder im geselligen Kreis von Gleichgesinnten kann die Geselligkeit gepflegt und persönliche Kontakte geknüpft oder vertieft werden. Es sind glückliche Stunden des schöpferischen und friedlichen Beisammenseins.

Aus diesen Gründen setzt sich die Tessanda nicht nur für das Weiterbestehen des traditionellen Kulturguts des Handwebens ein, sondern fördert bewusst auch andere textile Handwerke und schützenswerte Traditionen wie den Bündner Kreuzstich, das Filetsticken und das Makremee-Knüpfen.

Machen Sie mit, tun Sie etwas Gutes für sich!

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